Kurz den Dom, die Brücke oder das Schloss fotografiert, schon ist die Tasche weg. Touristen als Diebstahlopfer – in diesen Städten passiert das besonders oft.

Es gibt sichere Städte, es gibt unsichere Städte. Es gibt verrufene, aber harmlose Orte, es gibt die umgekehrten Fälle. Und dann gibt es Touristenstädte. Istanbul zum Beispiel, die überwältigende 15-Millionen-Metropole mit jährlich genauso vielen Besuchern, hat eine relativ niedrige Kriminalitätsrate – und landet bei in einem Diebstahlranking von Touristenstädten auf dem letzten Rang. Was gut ist, denn das heißt: Von den 25 beliebtesten europäischen Besucherhochburgen ist die Bosporus-Megacity die sicherste.

Mallorca-Besucher können beruhigt sein

Für das Diebstahl-Risiko-Ranking hat die Vermittlungsplattform Paul Camper 25 viel besuchte Städte in Europa untersucht. Von Istanbul über Zürich bis Palma de Mallorca. In die Statistik eingeflossen sind unter anderem Taschen- und Kfz-Diebstähle. Aus den Daten (von Polizeistatistiken, lokaler Berichterstattung und Eurostat) wurde hochgerechnet, wie häufig Touristen wirklich Opfer von Dieben werden. 

Mörder, Erpresser, Betrüger: Nach diesen Verbrechern sucht das BKA

Fedor Aleksandrovich Andreev, Nikolai Nikolaevich Chereshnev, Andrei Andreyevich Cherepanov, Georgy Sergeevich Tesman, Anton Alexandrovich Bragin, Oleg Vyacheslavovich Kucherov, Sergey Valerievich Polyak, Airat Rustemovich Gruber, Mitglieder in einer kriminellen Vereinigung im Ausland und Cyberangriffe, keine Belohnung Die acht Männer stehen im Verdacht Mitglied in der Gruppierung "Trickbot" zu sein, die globale Cyberattacken durchführt. Allein in Deutschland griff die Gruppe, zu der zwischenzeitlich mehr als 100 Menschen zählen sollten, seit 2016 Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen, Behörden, Unternehmen aber auch Privatpersonen an. Dabei wurden mit Schadsoftware sensible Daten gestohlen oder Systeme verschlüsselt, die erst nach der Zahlung von Kryptowährungen wieder freigegeben wurden. In Deutschland und weltweit soll die Gruppe mehrere Hunderttausend Systeme infiziert und so Geldbeträge in dreistelliger Millionenhöhe erpresst haben. In Deutschland wird der Schaden auf mindestens 6,8 Millionen Euro geschätzt. Die Gruppenmitglieder sollen in Russland leben.  © BKA
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Das Gegenteil von Istanbul liegt 2000 Kilometer weiter nordwestlich: In Mailand, vor allem vor dem berühmten Dom, ist die Gefahr, von Taschendieben bestohlen zu werden, besonders groß. "Im Schnitt wird etwa jeder 162. Tourist beklaut. Mehr als 21.500 Taschendiebstahlfälle zählt die Mailänder Polizei im Jahr", heißt es bei Paul Camper. 

Autos parken in Frankreich besonders unsicher

Auch die britische Hauptstadt London gehört zu den gefährlicheren Zielen. Vor allem in Westminster und am Camden Markt schlagen die Langfinger zu: Insgesamt einer von 367 Touristen wird beklaut. Relativ beruhigt dagegen können die Besucher der deutschen Lieblingsinsel Mallorca sein. In Palma wird nur etwa einer von 1600 Touristen Klauopfer. 

Fünf Tipps gegen Diebstahl

  • Lassen Sie sich nicht ansprechen oder beschenken. Das ist ein Trick, um Sie abzulenken.
  • Nutzen Sie Taschen mit abschließbarem Reißverschluss.
  • Lassen Sie Taschen und Wertsachen nie unbeaufsichtigt, auch nicht im Café oder am Strand
  • Wählen Sie einen Parkplatz aus, der entweder bewacht wird oder zumindest gut beleuchtet ist.
  • Nutzen Sie Diebstahlsicherungen! Ein ungesichertes Fahrzeug ist eine Einladung für Diebe.

Für Autos ist Frankreich das unsicherste Land. Nirgendwo anders werden mehr Fahrzeuge gestohlen. Die Diebstahl-Quote liegt bei etwa 242 Fällen je 100.000 Einwohner. Dahinter liegen die Schweiz mit 217 Fällen und Italien mit 213 Fällen.

Quelle: Paul Camper, Außenministerium Schweiz

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