Günstiger in den Urlaub – die besten Spartipps
Reisen von der Stange nehmen
Wer Hotel und Flug individuell im Internet zusammenstellt, zahlt fast immer drauf – bei gängigen Badezielen wie Mallorca oder der türkischen Riviera ohnehin. Da sucht man sich besser ein Schnäppchen aus den Pauschalreiseprogrammen oder vom Last-Minute-Markt. Das bietet zusätzlich die Sicherheit, im Falle eines Ärgers das deutsche Reiserecht auf seiner Seite zu haben. Sparpotenzial: 15 Prozent.
All-inclusive bei der Pauschalreise wählen
Es hat schon seinen Grund, dass mehr als die Hälfte aller Familien All-inclusive-Angebote wählen. Denn so weiß man vorab, was es kostet. Und vor Ort macht dann auch der Geldbeutel Urlaub – ganz gleich, ob der Vater nun aufs SUP steigen will oder die Kinder die fünfte Cola des Tages in Angriff nehmen. Wichtig ist aber zu prüfen, ob die All-inclusive-Leistungen auch wirklich zum eigenen Bedarf passen. Wer etwa abends noch gern an der Bar sitzt, dessen Getränkepauschale sollte nicht um 19 Uhr enden. Sparpotenzial: 20 Prozent.
Keine Hektik beim Buchen von Flug oder Hotel
„Nur noch zwei Plätze verfügbar“ und „15 andere sehen sich gerade das Angebot an“ schreiben Flug- und Reiseportale gern in roter Schrift neben ihre Angebote. Kunden sollen glauben, dass sie ganz schnell buchen müssen. Meist ist das aber nur eine Finte, wie die Verbraucherzentrale gerade erst wieder festgestellt hat. Die Buchungswebsites reden sich darauf hinaus, dass sich die Verfügbarkeitsangabe nur auf ihre eigene Seite bezieht. Entscheiden Sie also in aller Ruhe.
Sparen bei der Zimmer-Wahl
Bei manchen Anbietern heißen sie auch Super-Sparzimmer oder Economy-Zimmer. Gemeint ist stets dasselbe: die Zimmer Richtung Parkplatz oder mit etwas weiterem Weg zum Strand. Viele Reiseveranstalter bieten solche Räume mit Abschlägen an. Wer ohnehin nur zum Schlafen auf dem Zimmer sein will, sucht gezielt danach. Sparpotenzial: um 20 Prozent.
Der Hochsaison ausweichen
Wenn Schulferien sind, ist Hochsaison. Doch nicht an allen deutschen Flughäfen: Wo die Schulferien schon zu Ende sind oder erst später beginnen, fliegt man bedeutend günstiger los. In diesem Fall lohnt sich auch eine längere Anreise. Die „Zug zum Flug“-Tickets sind bei vielen Veranstaltern ohnehin im Reisepreis enthalten. Sparpotenzial: 30 Prozent.
In der Mitte der Woche fliegen
Am Wochenende möchten alle losfliegen, entsprechend nachgefragt sind die Reiseangebote. Während der Woche fliegt man aber oft bedeutend günstiger und gleich gut in den Urlaub. Manchmal sind auch „krumme“ Reisedauern wie 13 oder 15 Tage günstiger. Ganz clevere Urlauber suchen Flüge, die morgens hin und abends zurück gehen – so bekommen sie ein paar Stunden mehr am Strand fürs gleiche Geld. Sparpotenzial: 10 Prozent.
Rabatte der Reiseveranstalter mitnehmen
Kinderfestpreise, 14 für 10, Sparwochen, Oma gratis: Reiseveranstalter lassen sich viel einfallen, um ihre Produkte in attraktivem Licht erscheinen zu lassen. Picken Sie sich gezielt diese Ermäßigungen heraus, es lohnt sich. Viele solcher Rabatte sind zudem mit anderen kombinierbar. Sparpotenzial: um 15 Prozent.
Ermäßigungen für große Kinder einstreichen
Kinderfestpreise, Kindergeld, Familienpauschalen: Reiseveranstalter umwerben Familien mit Rabatten. Doch ab zwölf Jahren ist in der Regel Schluss mit solchen Offerten. Das gilt allerdings nicht überall: Beim Ferienclub Magic Life gibt es Kinder-frei-Angebote bis 15 und Rabatte bis 21 Jahre, bei den Veranstaltern Alltours und ITS sowie der Kreuzfahrtreederei MSC Rabatte bis 17 Jahre. Ersparnis: um 20 Prozent.
Single-Urlaub und Senioren-Rabatt
Warum an den Katzentisch? Alleinreisende sind meistens nicht an die Schulferien gebunden. Zu weniger gefragten Terminen werden sie von manchen Anbietern mit aufschlagsfreien Doppelzimmern zur Alleinbenutzung gelockt.
Und wer das 55. Lebensjahr überschritten hat, der bekommt bei einigen Hotels ebenfalls Rabatt – beim Kreuzfahrtanbieter Phoenix sogar immer, wenn man einen „runden“ Geburtstag feiert. Ersparnis: um 15 Prozent.
Sich auf Last-Minute-Urlaub einlassen
Warum nicht mal Last-Minute verreisen? Wer nichts gegen Überraschungen hat und eigentlich vorwiegend Sonne und Strand sucht, der findet zwei Wochen vor dem gewünschten Reisetermin immer ein Schnäppchen. Dass es dann ausgerechnet der bevorzugteste Ort auf der Lieblingsinsel ist, darf man allerdings nicht erwarten. Sparpotenzial: um 40 Prozent, bei Superlastminute (ab 72 Stunden vor Abflug) auch mehr.
Lieber länger und seltener reisen
Nichts ist so teuer wie die spontane Spritztour übers Wochenende. Wer sparen muss, der leistet sich also am besten einen richtig langen Jahresurlaub und verzichtet auf die Zweit- und Drittreise. Da findet die Familie endlich Zeit füreinander, und vom Standpunkt der Erholung her ist das ohnehin sinnvoller.
Preise bei der Buchung vergleichen
Die gleiche Reise ins selbe Hotel kostet bei einem anderen Reiseveranstalter oft Hunderte Euro weniger. Nur Menschen, die zu viel Geld haben, leisten sich also Urlaub ohne Preisvergleich. Im Reisebüro ist es übrigens nicht teurer als im Internet, stellte die Stiftung Warentest jüngst wieder fest.
Jedes Reisebüro hat ein Preisvergleichssystem namens „Bistro“, einen Gegencheck kann man auch selbst machen – zum Beispiel über die Preisvergleichs-Tools von Check24, HolidayCheck oder Expedia. Auf diese Art lassen sich auch gut Reiseziele vergleichen: Ägypten und Tunesien sind in der Regel billiger als Spanien und Griechenland. Sparpotenzial: 35 Prozent.
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