Guardiola geht auf United-Fans los: "Sollten sich schämen"
Sportlich hat das Manchester-Derby zwischen United und City nicht viel zu bieten. Doch Star-Trainer Josep Guardiola regt sich im Anschluss mächtig auf. Bei der Auswechslung seines Offensivspielers Phil Foden hatten United-Fans dessen Mutter derb beleidigt.
Pep Guardiola war geladen. Der spanische Star-Trainer regte sich allerdings nicht über das torlose und auch sonst ereignisarme Remis im Manchester-Derby auf. Sondern über die Fans des Stadtrivalen United. Der Coach von Manchester City attestierte dem Publikum "einen Mangel an Klasse" und fügte an: "Sie sollten sich schämen. Ich verstehe nicht, dass sie die Mutter von Phil ins Spiel bringen." Bei der Auswechslung seines Offensivspielers Phil Foden hatten United-Fans dessen Mutter derb beleidigt.
Guardiola stellte klar: "Das ist nicht United, das sind die Leute." Der 54-Jährige und sein Team müssen in dieser Saison sportlich um eine Teilnahme an der Champions League kämpfen. Mit 52 Punkten liegt City derzeit auf Tabellenrang fünf hinter dem FC Chelsea. Die Londoner hatten wenige Stunden vor dem Manchester-Derby beim FC Brentford ebenfalls nur 0:0 gespielt. Newcastle United könnte mit einem Sieg bei Leicester City am Montag (21 Uhr bei Sky und im Liveticker bei ntv.de) aber noch an Man City vorbeiziehen. United hat gerade einmal 38 Zähler und rangiert gegen Ende einer bislang enttäuschenden Saison in der unteren Tabellenhälfte.
City-Trainer Pep Guardiola ließ in Old Trafford sowohl den ehemaligen DFB-Kapitän İlkay Gündoğan als auch nach vier Spielen mal wieder Spielmacher Kevin De Bruyne, der Ende der vergangenen Woche seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben hatte, von Beginn an auflaufen - und sah einen schläfrigen Start seiner Mannschaft. Schon in der ersten Minute war der steil geschickte Rasmus Höjlund von City-Verteidiger Ruben Dias kurz vor der Strafraumkante gerade noch per Foul zu stoppen. Der Portugiese kam dabei mit Gelb davon.
Anschließend übernahmen die Gäste die Spielkontrolle, Torchancen sprangen aus den Ballbesitzvorteilen aber kaum heraus. Die einzige gute Gelegenheit in der ersten Hälfte hatte Garnacho für United (20.). Und auch nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber in einer lange ausgeglichenen Partie die gefährlichere Mannschaft. Die beste Chance durch den Ex-Münchner Joshua Zirkzee vereitelte City-Keeper Ederson mit einer starken Parade (77.).
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