Die USA und der Iran haben am Wochenende Gespräche über ein mögliches neues Atomabkommen aufgenommen. Nun erhöht US-Präsident Trump den Druck auf Teheran.

US-Präsident Donald Trump hat dem Iran wegen seines Atomprogramms trotz laufender Verhandlungen erneut mit drastischen Konsequenzen gedroht – bis hin zu einem möglichen Angriff auf Teherans Nuklearanlagen. "Sie dürfen keine Atomwaffe haben. Und sie müssen sich beeilen, denn sie sind ziemlich nah dran, eine zu bekommen – aber sie werden keine haben", sagte Trump im Weißen Haus bei einem Treffen mit El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele. 

"Und wenn wir etwas sehr Hartes tun müssen, dann tun wir das. Und ich tue das nicht für uns. Ich tue es für die Welt." Auf die Frage eines Reporters, ob das auch einen Angriff auf Irans Nuklearanlagen beinhalte, sagte der Republikaner: "Natürlich tut es das." 

US-Zollpolitik Unter Trumps Handelskrieg leidet vor allem sein eigenes Volk

USA und Iran erstmals seit Jahren in Gesprächen über Atomabkommen

Die US-Regierung und andere westliche Staaten sowie Israel wollen verhindern, dass die Islamische Republik Iran Atomwaffen entwickelt. In seiner ersten Amtszeit war Trump 2018 allerdings einseitig aus dem sogenannten Wiener Atompakt ausgestiegen, der Irans Nuklearprogramm einschränken und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Danach hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens.

Am vergangenen Samstag nahmen die USA und der Iran nach Jahren der Eiszeit Gespräche über ein mögliches neues Atomabkommen unter Vermittlung des Omans auf. Die nächste Gesprächsrunde findet voraussichtlich am Samstag in Rom statt. Trump bestätigte den anvisierten Termin. Er werde "das Problem" mit dem Iran lösen, fügte er hinzu - es sei "fast ein einfaches" Problem.

Schweden, Israel, Nordkorea: So sieht Wehrdienst in anderen Ländern aus

Australien Australien hat die Wehrpflicht bereits 1972 abgeschafft. Stattdessen gibt es einen freiwilligen Wehrdienst für Männer und Frauen. Eine Besonderheit ist die Rekrutierung von Ausländern durch die Australian Defence Forces (ADF). So können etwa Neuseeländer, Kanadier, Briten und US-Amerikaner die seit mindestens ein Jahr in Australien leben, der ADF beitreten.  Frauen dienen seit 2013 in allen Bereichen, auch in Kampfeinheiten. Im Jahr 2024 stellten sie etwas über 20 Prozent der Streitkräfte © DIEGO FEDELE / Imago Images
Zurück Weiter

In der Galerie: Die Politik in Deutschland fordert eine Reform des Wehrdienstes, manche sogar eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Wie es in anderen Ländern aussieht, zeigt diese Übersicht.

DPA rös
  • Donald Trump
  • Iran
  • Nuklearabkommen
  • Teheran

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke