Putin kündigt milliardenschweres Aufrüstungsprogramm für russische Kriegsflotte an
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Milliardeninvestitionen für die Aufrüstung der Kriegsflotte seines Landes angekündigt. „Im nächsten Jahrzehnt sind 8,4 Billionen Rubel (umgerechnet derzeit etwa 87 Milliarden Euro) für den Bau neuer Boote und Schiffe der Kriegsflotte vorgesehen“, sagte Putin russischen Nachrichtenagenturen zufolge auf einer Sitzung zur Entwicklung der Kriegsflotte in St. Petersburg.
Die Um- und Aufrüstung der Flotte sei neuen Gefahren und Herausforderungen geschuldet, sagte der Kremlchef. Er verwies dabei auf die Entwicklung der Drohnen- und Robotertechnik, die Digitalisierung, aber auch die politische Lage in der Welt. Auf den von ihm begonnenen Krieg gegen die Ukraine, in dem auch eine Reihe von Schiffen der russischen Schwarzmeerflotte versenkt wurde, ging er in dem Zusammenhang nicht speziell ein.
Stattdessen lobte er das bisherige Aufrüstungstempo der Flotte. Seinen Angaben nach wurden in den vergangenen fünf Jahren 49 Kriegsschiffe verschiedener Klassen in russischen Werften gebaut, darunter auch Atom-U-Boote, die etwa mit neuen Hyperschallraketen des Typs Zirkon ausgestattet werden können.
US-Sondergesandter Witkoff soll in Russland Putin treffen
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist nach Russland gereist und soll treffen. Witkoff sei gelandet, bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow einen Bericht der US-Nachrichtenseite „Axios“. Auch ein Treffen mit Putin bestätigte er später am Nachmittag. Eine Zeitbegrenzung gebe es nicht. „Eine Stunde, zwei, drei, vier, wenn nötig. So viel Zeit wie Präsident Putin braucht“, sagte er zur möglichen Länge des Gesprächs. Der Dialog über eine Friedensregelung in der Ukraine werde fortgesetzt.
Nach seiner Ankunft hatten sich Witkoff und Kreml-Unterhändler Kirill Dmitrijew bereits getroffen. Dmitrijew war Anfang des Monats zu Gesprächen in Washington. Witkoff war bereits im März und im Februar nach Russland gereist, auch dabei sprach er mit Putin.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke