Union und SPD einigen sich auf einen Koalitionsvertrag
Bis tief in die Nacht des Dienstags haben die Spitzen von Union und SPD im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin verhandelt, der Parteizentrale der CDU. Am Mittwoch ging es um 9.30 Uhr weiter – mit Erfolg. Um 15 Uhr stellen die Parteispitzen den Koalitionsvertrag in einer gemeinsamen Pressekonferenz vor.
Alle Entwicklungen zur Koalition zwischen CDU, CSU und SPD hier live
Im Liveticker nehmen wir Sie an diesem Tag der Entscheidung mit: Was steht im Koalitionsvertrag? Welche Posten gehen an wen? Wird die daraus entstehende Große Koalition wirklich die Bezeichnung "Groko" ablehnen? Und wie reagieren die Parteien? Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen:

Union und SPD planen am Abend Fraktionssitzungen zum Koalitionsvertrag
Polit-Fans nehmen sich für den späteren Nachmittag und Abend besser nichts vor: Sie erwartet ein straffes Programm.
Nach der Einigung von Union und SPD über einen Koalitionsvertrag wollen die Bundestagsfraktionen der Parteien nämlich heute Abend in Sondersitzungen die Ergebnisse beraten. Von beiden Seiten hieß es, dass die Sitzungen für 18.00 Uhr angesetzt worden seien, meldet die Nachrichtenagentur AFP. Davor soll gegen 16.30 Uhr bereits die CSU-Landesgruppe zusammenkommen.Zeitgleich soll um 16.30 Uhr im Konrad-Adenauer-Haus der CDU-Bundesvorstand tagen. Zuvor findet, wie bereits angekündigt, um 15 Uhr die Pressekonferenz statt, bei der Friedrich Merz, Markus Söder, sowie Saskia Esken und Lars Klingbeil über die Verhandlungsergebnisse informieren.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenAnna Aridzanjan

Wir erinnern uns: Friedrich Merz passte der Begriff "GroKo" für "Große Koalition" nicht, er fand das Adjektiv "groß" in dem Zusammenhang übertrieben. "Eine 'GroKo' kann man die geplante Koalition mit diesen knappen Mehrheiten im Parlament ja eigentlich nicht mehr nennen", sagte er im Merz ... äh, März.
Aber wie soll sie stattdessen genannt werden, diese Koalition? Wir beim stern haben uns ein paar Gedanken gemacht und wollen Sie teilhaben lassen. Stimmen Sie hier doch mit ab!
PS: Mein Favorit "Fritz-Kolalition" hatte es leider nicht in die engere Auswahl geschafft."RamboZamboKo", "Albanien-Koalition": Wie soll die Merz-Regierung heißen?Als "Große Koalition" will Friedrich Merz eine mögliche Regierung aus Union und SPD nicht mehr bezeichnen. Aber wie soll sie stattdessen heißen? Der stern hätte da ein paar Ideen.www.stern.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenAnna Aridzanjan


meine Kollegin Anna Aridzanjan übernimmt den Liveblog nun und informiert Sie, was sich bis zum Beginn der Pressekonferenz noch alles tut.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenJulius Betschka

Keine Mehrbelastungen für die Reichsten
Nach stern-Informationen hebt Friedrich Merz heute Morgen im CDU-Präsidium einen Punkt besonders hervor: keine Steuererhöhungen, auch nicht für die Reichsten. Nach unseren Infos war das (& die finanziellen Folgen) tatsächlich bis zuletzt einer der härtesten Knackpunkte in Gesprächen mit der SPD.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenFlorian Schillat

Koalitionsvertrag steht
Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Soeben verschickten die künftigen Koalitionspartner eine Einladung zur gemeinsamen Pressekonferenz: Um 15 Uhr wollen die Parteivorsitzenden Saskia Esken, Lars Klingbeil (beide SPD), Friedrich Merz (CDU) und Markus Söder (CSU) das gemeinsame Vertragswerk im Paul-Löbe-Haus des Bundestags vorstellen. Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas Krause
Parteien teilen Ministerien auf
Nun sickert Details zur Verteilung der Ministerien durch: In der von CDU, CSU und SPD geplanten Bundesregierung sollen die Sozialdemokraten das Finanzministerium übernehmen. Das Außenministerium solle die CDU besetzen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von einer mit dem Stand der Koalitionsverhandlungen vertrauten Person. Laut DPA soll auch das Innenministerium an die Union gehen. Das Verteidigungsministerium solle wie bisher von der SPD geführt werden. Wer die zuständigen Minister oder Ministerinnen würden, entscheide jede Partei für sich.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas Krause







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