So teilen Union und SPD die Top-Ministerien auf
Fast vier Wochen nach Beginn der Koalitionsverhandlungen hat das Warten ein Ende: Union und SPD sind sich einig geworden.
Die Verteilung der Ressorts an die Parteien wird im Koalitionsvertrag geregelt, den Union und SPD am Nachmittag vorstellen wollen. Laut der „Bild“-Zeitung soll die CDU sieben Ministerien übernehmen, die CSU drei und die SPD fünf.
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WELT liefert einen Überblick zum Stand der Verhandlungen.
Auswärtiges Amt
Die CDU soll erstmals seit fast 60 Jahren wieder das Auswärtige Amt übernehmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Als Außenminister wurden unter anderem Armin Laschet, Johann Wadephul und David McAllister gehandelt.
Innenministerium
Die Union soll das Innenressort führen, berichten „Bild“ und dpa.
Finanzministerium
Das große Ressort soll an die SPD gehen, wie „Politico“ (gehört wie WELT zur Axel Springer SE) und dpa berichten. Hier wird Lars Klingbeil, Co-Vorsitzender der SPD, als ein heißer Anwärter genannt.
Verteidigungsministerium
Das Ministerium im Bendlerblock soll ebenfalls von den Sozialdemokraten geführt werden. Laut „Politico“ gilt es als sicher, dass Boris Pistorius sein Amt behält.
Justizministerium
Laut „Bild“-Zeitung soll das Ressort in der Verantwortung der SPD liegen.
Zu Zeiten der Ampel-Koalition gab es neben dem Kanzleramt 15 Ministerien und insgesamt 17 Kabinettsposten, da es neben Kanzler Olaf Scholz (SPD) auch noch einen Kanzleramtschef im Rang eines Bundesministers gab.
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