„Kritik von rechts außen nehme ich nicht mehr ernst“, sagt Merz
Der CDU-Vorsitzende und voraussichtliche nächste Bundeskanzler Friedrich Merz ist überzeugt davon, dass seine Partei im Kern hinter ihm steht. „Ja, an der Basis der CDU gibt es Unruhe“, sagte Merz der „Zeit“: „Aber in der Führung der Partei und der Fraktion sind Geschlossenheit und Entschiedenheit in den letzten Tagen eher gewachsen.“
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Zu der in Teilen scharfen Kritik an ihm sagte Merz: „Es gibt mittlerweile einen bestimmten Ton, auch in der Kritik von rechts außen an meiner Person, den nehme ich offen gestanden nicht mehr ernst.“ Die „Zeit“ verwies in diesem Zusammenhang auf einen Beitrag von WELT-Herausgeber Ulf Poschardt. Poschardt hatte darin gesagt, die Union habe unter Merz ihre Identität „im Staatsfetisch“ gefunden.
Zuletzt hatte die AfD in Umfragen mit der Union gleichgezogen, im aktuellen Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Ipsos überholte die Partei die Union sogar. Während CDU und CSU dort um fünf Prozentpunkte auf 24 Prozent abrutschten, legte die AfD auf 25 Prozent zu.
„Ich kann uns allen nur raten, nicht wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren“, sagt Merz mit Blick auf die Umfragetendenz, allerdings vor Bekanntwerden der neuesten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos.
In dieser Erhebung landete die AfD mit 25 Prozent bundesweit erstmals vor der Union.
Und weiter: „Wir wissen, dass wir Erfolg für unser Land brauchen. Und dieser Erfolg ist mit dem, was wir uns vorgenommen haben, auch möglich.“
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