Nach den Eklats im ehemaligen KZ Buchenwald beklagt der Direktor der Gedenkstätte politische motivierte Vorwürfe und warnt Israel vor geschichtspolitischer Instrumentalisierung.  

Das Gedenken zum 80. Jahrestag der Befreiung des ehemaligen NS-Konzentrationslagers Buchenwald wurde von mehreren Konflikten überschattet. Zuerst verschob die Gedenkstätte auf Druck der israelischen Botschaft die geplante Rede des jüdischen Philosophen Omri Boehm. Am Sonntag bezeichnete dann eine Rednerin während der offiziellen Gedenkveranstaltung auf dem ehemaligen KZ-Gelände das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen als "Genozid".

Jens-Christian Wagner stand als Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora in beiden Fällen zwischen den Konfliktparteien. Der stern hat mit ihm darüber gesprochen.  

Herr Professor Wagner, eine junge Frau hat während des Holocaust-Gedenkens in Buchenwald Israel des Genozids bezichtigt. Wie konnte das passieren?

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