Drei Minuten haben gereicht, um den Traum vom Champions-League-Finale im eigenen Stadion beerdigen zu müssen. Der FC Bayern kommt im Viertelfinal-Rückspiel bei Inter Mailand nicht über ein 2:2 hinaus und scheidet aus der Königsklasse aus. Die Münchner kassieren nach Eckbällen binnen drei Minuten zwei Gegentore, die das Aus in der Champions League besiegeln.

Harry Kane brachte die Bayern zunächst in der 52. Minute in Führung, doch Inter drehte durch Tore von Lautaro Martinez (58.) und Benjamin Pavard (61.) das Spiel. Der Ausgleichstreffer von Eric Dier (76.) war für die Münchner zu wenig. Das Aus der Bayern war nach 163 Partien in der Königsklasse auch das letzte Champions-League-Spiel von Thomas Müller im Trikot des FC Bayern.

„Ich fühle es nicht so emotional. Ich bin gar nicht so enttäuscht. Ich bewerte Spiele immer für mich selbst: Habe ich alles gegeben und kann ich in den Spiegel schauen? Hat die Mannschaft alles gegeben? Wir spielen gegen die beste Mannschaft Italiens, die vor den Spielen gegen uns nur zwei Gegentore erzielt hat“, sagte Müller.

Die Bayern haben Chance um Chance gehabt und seien sogar 1:0 in Führung gegangen: „Du kannst alles sezieren. Aber ich habe Spieler auf dem Platz gesehen, die alles gegeben und gekämpft haben. Es ist alles O.k. Für meine Familie ist es wahrscheinlich emotionaler als für mich. Mir macht es Spaß, um den Sieg zu kämpfen. Das Ergebnis bekommst du nicht geschenkt.“

Müller lässt seine Zukunft offen

Müller war wie im Hinspiel nach seiner Einwechslung und beim Remis in der Bundesliga gegen den BVB wieder ein Aktivposten bei den Bayern. „Inter hat in beiden Spielen immer zurückgeschlagen. Inter ist weiter, das heißt, sie haben irgendetwas besser als wir gemacht. Aber es waren Spiele auf Augenhöhe.“

Nach dem Spiel gingen viele Kollegen direkt auf Müller zu. Wohl wissend, dass es das für ihn im Bayern-Trikot in der Champions League war. „Ich habe schon das Gefühl, dass die Jungs ein Gespür dafür haben, dass es hier meine letzte Partie in der Champions League. Ob es auch mein letztes Champions-League-Spiel war, weiß ich nicht. Was jetzt kommt, ist mir auch völlig egal. Die Zahlen bedeuten, dass ich es immer wieder geschafft habe, mich intern durchzusetzen. Ich freue mich, dass ich so viel Spaß hatte und so viele meinetwegen Spaß hatten.

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