Hertha hat keine gute Zweitliga-Saison hingelegt und den Bundesliga-Aufstieg klar verpasst. Spekulationen um personelle Konsequenzen in der Führungsetage halten sich daher hartnäckig. Aktuell geht es um den ehemaligen Sportvorstand des HSV.

Bekommt Hertha BSC im Sommer einen neuen Sportboss? Wie der "Kicker" und der "Tagesspiegel" übereinstimmend berichten, soll der Fußball-Zweitligist Kontakt zum ehemaligen Sportvorstand des Hamburger SV, Jonas Boldt, aufgenommen haben. Demnach soll es sogar bereits ein Treffen gegeben haben, ein zweites sei terminiert.

Boldt war von 2019 bis 2024 als Sportvorstand beim HSV tätig. Zunächst hatte es Spekulationen gegeben, dass der 43-Jährige bei Hertha Sportdirektor Benjamin Weber oder Andreas Neuendorf, Direktor Akademie und Lizenzspielerbereich, ablösen könnte. Allerdings waren die Verträge mit beiden erst im Herbst um zwei Jahre bis zum Sommer 2027 verlängert worden.

Laut der Medienberichte geht es daher um den Posten von Geschäftsführer Thomas E. Herrich. Die Berliner hatten bei der Vertragsverlängerung des 60-Jährigen im Vorjahr keine Laufzeit angegeben. Herrich ist seit 2022 Geschäftsführer des Hauptstadt-Klubs. Zuvor war er über ein Jahrzehnt Mitglied der Geschäftsleitung gewesen.

Personelle Konsequenzen beim ehemaligen "Big City Club" wären nach der insgesamt enttäuschenden Saison jedenfalls nicht überraschend. Das Ziel, aufzusteigen, hat man klar verpasst. Boldt soll offen sein für neue Aufgaben und war zuletzt auch ein Thema bei Herthas Liga-Konkurrent Schalke 04.

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