Rory McIlroy kämpft gegen Golf-Geister der Vergangenheit
Seit elf Jahren jagt Rory McIlroy den sogenannten Karriere-Grand-Slam: Siege bei allen vier Golf-Majors. Am Sonntag könnte es klappen. Dank der nächsten starken Runde liegt er in Augusta in Führung.
Golf-Star Rory McIlroy hat mit einer starken dritten Runde beim US Masters die Führung erobert. Dank einer weiteren 66 am Samstag greift der Nordire nach seinem ersten Triumph in Augusta, mit zwei Schlägen Vorsprung auf Bryson DeChambeau aus den USA geht er am Abend auf die Schlussrunde (20.30 Uhr bei Sky). Das Masters ist das einzige Major-Turnier, das McIlroy bisher nicht gewonnen hat. "Es war ein fantastischer Tag und ich bin in einer großartigen Position für morgen", sagte er.
"Er ist definitiv der beste Spieler unserer Generation", sagte der frühere Weltranglistenerste Jason Day, der als geteilter Sechster auf die Schlussrunde geht, über McIlroy. "Bei ihm sieht alles so einfach aus. Er wirkt im Moment sehr konzentriert und besonnen, und er wird sehr schwer zu schlagen sein."
Der Star aus Nordirland liegt mit 204 Schlägen zwölf Schläge unter Par. In seiner Karriere hat er schon fast alles erreicht, nur der Masters-Titel fehlt noch in der Sammlung. Alle anderen Majors, die British Open, die US Open sowie die PGA Championship, hat McIlroy bereits gewonnen. Sein letzter Triumph bei einem Major liegt aber schon elf Jahre zurück.
"Einfach in meiner eigenen kleinen Welt bleiben"
Als erst sechster Spieler der Golf-Geschichte kann der 35-Jährige seinen Karriere-Grand-Slam perfekt machen. Am Moving Day legte er einen historischen Start hin: McIlroy gelangen an den ersten sechs Löchern durchgehend Dreien, ein Novum in der Masters-Geschichte. Zwei Eagles, vier Birdies und zwei Bogeys verbuchte der Weltranglistenzweite auf seinem Weg an die Spitze des Leaderboards. Auf Rang drei liegt der Kanadier Corey Conners vier Schläge hinter McIlroy in Lauerstellung, der zuvor führende Justin Rose aus England und Titelverteidiger Scottie Scheffler (USA/beide 211) rangieren auf dem geteilten sechsten Platz.
DeChambeau hatte McIlroy im vergangenen Sommer den Sieg bei den US Open auf den letzten Bahnen noch weggeschnappt. "Es geht darum, das hier nicht zu einer Revanche werden zu lassen", sagte McIlroy. "Einfach in meiner eigenen kleinen Welt bleiben. Es gibt einige Leute, die einen Lauf haben können. Ich muss das machen, was ich schon gemacht habe und mich mit einem kleinen Kokon umgeben."
Die deutsche Golf-Ikone Bernhard Langer war am Vortag um einen Schlag am Cut gescheitert, anders als Stephan Jäger. Nach einem Doppel-Bogey, drei Bogeys und vier Birdies kam der 35-Jährige aus München am dritten Tag mit einer 73 ins Klubhaus, mit 219 Schlägen liegt Jäger vor der Schlussrunde auf dem geteilten 42. Rang.
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