Vier Monate nach seinem Schädelbruch feiert Guido Burgstaller sein Comeback
In der Conference League gewinnt Rapid Wien im Hinspiel des Viertelfinales bei Djurgardens IF 1:0 (0:0). Doch beim Sieg der Österreicher stand vor allem einer im Blickpunkt: Guido Burgstaller.
Der Stürmer hat nicht einmal vier Monate nach dem folgenschweren Angriff in der Wiener Innenstadt sein Comeback für den SK Rapid gefeiert. Am 14. Dezember 2024 war der Ex-Bundesliga-Stürmer, der unter anderem für Schalke 04 spielte, von einem 23-jährigen Mann brutal attackiert und zusammengeschlagen worden; Burgstaller erlitt dabei einen Berstungsbruch des Schädels und konnte nicht mehr riechen und schmecken.
Gegen Djurgardens IF wurde der 35-Jährige in der 85. Spielminute für Ercan Kara eingewechselt, nachdem Medien zwischenzeitlich sogar über ein Karriereende des Stürmers spekuliert hatten.
Doch in den vergangenen Wochen hatte Burgstaller an seinem Comeback gearbeitet, erhöhte die Trainingsbelastung dabei stetig. „Wir haben von Tag zu Tag gesteigert, es gab keine negativen Reaktionen. Alles ist mit den Ärzten abgestimmt. Ich bin bereit.“
Burgstaller spielt mit Kopfschutz
Wiens Trainer Robert Klauß hatte das Comeback vor dem Spiel in Schweden angedeutet: „Burgi trainiert seit zwei Wochen voll mit, weil er die medizinische Freigabe hat. Ich habe gleich gesehen, dass das gut geht, wir nehmen ihn mit, weil er uns einen richtigen Push geben kann. Nur zum Spaß oder als Touristen würden wir Burgi nicht mitnehmen.“
Burgstaller lief beim 1:0-Auswärtserfolg in Stockholm mit einem „Spezialstirnband“ auf, das dem Stürmer Schutz bei Kopfbällen und Zusammenstößen geben soll. „Ich fühle mich damit ganz gut, alles passt, die Trainings habe ich sehr positiv weggesteckt. Deswegen haben wir entschieden, dass ich dabei bin“, hatte der Kärntner bereits am Mittwoch gegenüber Rapid TV erklärt. Den Kopfschutz werde er brauchen, da „im ersten Jahr das Risiko wegen der Narbenbildung im Hirn noch größer ist“.
Die Entscheidung im Spiel fiel bereits vor Burgstallers Einwechslung: Hampus Findell traf in der 62. Minute ins eigene Tor.
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