Der verletzungsbedingte Ausfall von Jamal Musiala und das bevorstehende Aus von Klublegende Thomas Müller im Sommer sorgen nicht gerade für ruhige Tage beim FC Bayern vor dem wichtigen Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand in der Champions League am Dienstagabend (21.00 Uhr, Amazon Prime und hier im WELT-Liveticker).

Die Umstände könnten vor dem Duell mit dem italienischen Top-Klub aus Münchner Sicht also deutlich besser sein. Doch damit sind die Deutschen nicht allein. Auch in Mailand gibt es durchaus Probleme, insbesondere nach der verpatzten Bayern-Generalprobe.

Am Samstag holte Inter im Ligaspiel bei Parma Calcio nur ein 2:2-Unentschieden und gab dabei eine 2:0-Führung noch aus der Hand. Zuerst brachten Darmian und Thuram (45.) Inter auf die Siegesstraße, ehe Bernabé (60.) und Ondrejka (69.) innerhalb von nur neun Minuten für die Wende sorgten. Ein Dämpfer im Kampf um die Titelverteidigung.

„Inzaghis Jungs brechen zusammen“

In der Serie A liegt Spitzenreiter Inter aktuell mit vier Zählern Vorsprung auf Meisterschafts-Kurs. Jedoch kann der Tabellenzweite SSC Neapel am Montagabend mit einem Sieg in Bologna (20.45 Uhr, im WELT-Liveticker) bis auf einen Punkt heranrücken und den Titelkampf wieder richtig spannend machen.

Entsprechend kritisch geht die Presse mit Inter vor dem großen Duell mit den Bayern um. „Überheblich und unkonzentriert: Inter spielt vor dem entscheidenden Spiel gegen den FC Bayern mit dem Feuer“, schreibt „Corriere della Sera“. Und „Tuttosport“ urteilt: „Dieses Remis kann Inter teuer zu stehen kommen. Uncharismatisch und unbeweglich: So können die Nerazzurri gegen den FC Bayern nicht siegen.“

„Gazzetta dello Sport“ schreibt: „Ausgerechnet vor der Reifeprüfung gegen FC Bayern, brechen Inzaghis Jungs zusammen. Der FC Bayern macht jetzt wirklich Angst. Jetzt wird auch das Meisterrennen schwieriger.“

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