Herthas Lebensversicherung – Reeses Traumtor schockt den 1. FC Köln
Mit dem dritten Sieg nacheinander hat Hertha BSC die Rückkehr des 1. FC Köln an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verhindert und den Rheinländern im Aufstiegskampf einen Dämpfer versetzt. Die Berliner gewannen nach zwei Niederlagen gegen die Rheinländer in der laufenden Saison die dritte Partie am Samstagabend mit 1:0 (0:0) und entledigten sich der größten Abstiegssorgen.
Die zuvor in der Liga dreimal siegreichen Kölner stehen mit weiterhin 50 Punkten auf Rang zwei, die Berliner verbesserten sich mit 35 Punkten zunächst auf Rang elf. Vor 50.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion erzielte Fabian Reese (46.) das Siegtor für die Gäste.
Maza trifft nur den Pfosten
In der sehr intensiven Partie suchten die von Trainer Stefan Leitl gut eingestellten Berliner von Beginn an ihre Chance und hatten nach Martin Winkler (16. Minute), der völlig frei stehend über den Ball schlug, durch Ibrahim Maza die beste Möglichkeit. Doch der algerische Nationalspieler scheiterte nach feinem Pass von Reese an FC-Torhüter Marvin Schwäbe und dem Außenpfosten.
Die zuvor in neun Pflichtspielen vor eigenem Publikum unbesiegten Kölner hingegen taten sich lange Zeit schwer. Lediglich ein Schuss von Eric Martel (27.), der knapp am linken Pfosten vorbeistrich, brachte größere Gefahr vor dem Hertha-Tor.
Der starke Reese erzielte dann die verdiente Berliner Führung mit einem Traumtor von der rechten Strafraumkante in den linken Torwinkel. Der Ball schlug mit einer Geschwindigkeit von 101 km/h ein.
Es war sein sechster Treffer in den vergangenen vier Spielen, sein siebter im zwölften Saisoneinsatz insgesamt. „Wir waren die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. Und am Ende war es ein verdienter Sieg“, sagte der Matchwinner, der sich im Kampf gegen den Abstieg längst als Lebensversicherung für die Hauptstädter erwiesen hat.
„Diese Mannschaft hat unfassbares Potenzial. Und Siege tun einfach gut. Siege geben Bestätigung, geben Selbstvertrauen. Es freut mich einfach für die Jungs“, lobte Trainer Stefan Leitl.
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