Kein Jubel, nicht mal ein Lächeln huschte über das Gesicht von Franziska Preuß, als sie im letzten Biathlon-Rennen des Winters als Erste den Zielstrich überquerte und damit die beste Saison ihrer Karriere mit dem größten Erfolg ihrer Laufbahn krönte: dem Sieg im Gesamtweltcup. Kurz danach kam die Französin Lou Jeanmonnot ins Ziel und fiel frustriert und traurig in den Schnee. Preuß eilte sofort zu ihr. Wenig später gingen sie gemeinsam auf eine Ehrenrunde, aber wirklich freuen konnte sich die Deutsche immer noch nicht. Danach weinte sie.

Denn die letzten Minuten des Rennens waren nicht nur an Dramatik nicht zu überbieten gewesen – der Kampf um den Gesamtweltcup sollte nach vier Monaten erst auf den letzten Metern entschieden werden –, Jeanmonnot stürzte auch noch, als die Konkurrentinnen dicht an dicht in eine Kurve gingen. So wollte Preuß nicht gewinnen. Deshalb kein Jubel, sondern Tränen. Und nur wenig später stand fest: Die Franzosen legen Protest ein. Jetzt hat eine Jury das letzte Wort über den Sieg im Gesamtweltcup.

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