Die Sondierungen von Union und SPD für eine gemeinsame Bundesregierung sollen bereits heute beginnen. Nach übereinstimmenden Medienberichten schicken beide Seiten je neun Verhandler.

Zum Unionsteam gehören demnach die Parteichefs von CDU und CSU, Friedrich Merz und Markus Söder, sowie Fraktionsvize Thorsten Frei und Generalsekretär Carsten Linnemann. Für die SPD sprechen unter anderem die Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken, Verteidigungsminister Boris Pistorius und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sowie Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

Klingbeil hat wiederholt deutlich gemacht, dass es keinen Automatismus einer Regierungsbeteiligung gebe: "Ob es zu einer Regierungsbildung kommt, ob die SPD in eine Regierung eintritt, das steht nicht fest."

Sondierungsgespräche vorgezogen

Ursprünglich war erwartet worden, dass die Sondierungen wegen des Karnevals erst Mitte der kommenden Wochen starten.

Eine schwarze-rote Koalition ist nach der Bundestagswahl die wahrscheinlichste Regierung. Es werden allerdings schwierige Verhandlungen erwartet - bei Themen wie Migration, Schuldenbremse und Ukraine-Politik gibt es deutliche Differenzen. 

dpa/AFP/Reuters (lmb)

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