Sahra Wagenknecht beklagt „die Hölle“ und Stress – und macht weiter als BSW-Chefin
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat den Stress beklagt, den die Gründung ihrer Partei Anfang vergangenen Jahres mit sich brachte. Das vergangene Jahr sei „die Hölle“ gewesen, sagte Wagenknecht dem Magazin „Spiegel“. Ihr Leben habe aus einer „ununterbrochenen Stressmühle“ bestanden. Daneben sei für nichts anderes Zeit gewesen. „Ich habe zum Beispiel im letzten Jahr kein einziges Buch zu Ende gelesen.“
Sie habe den Einsatz unterschätzt, „den eine neue Partei erfordert, in der noch kein Apparat vorhanden ist, in der im Grunde zunächst alles fehlt, was man braucht“, sagte Wagenknecht weiter. Sie bekräftigte, dass sie zunächst Parteichefin bleiben wolle. „Die reine Organisation“ müssten aber andere machen.
„Ich habe anderthalb Jahre meines Lebens in dieses Projekt investiert“, sagte sie weiter. „Da werde ich nicht zuschauen, dass es jetzt wegen 9500 angeblich fehlender Stimmen den Bach runtergeht.“
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) war im Januar 2024 gegründet worden. Bei der Bundestagswahl im Februar hatte die Partei den Einzug in den Bundestag mit einem Gesamtstimmenanteil von 4,981 Prozent nur knapp verpasst. Eine komplette Neuauszählung der Stimmen lehnte das Bundesverfassungsgericht noch vor Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses ab.
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