Für den GroKo-Vertrag mussten alle Parteien Abstriche machen, konnten aber auch etwas durchsetzen. Eine Partei hat sich dabei besonders hervorgetan. Ausgerechnet die kleinste. 

Seine Show war fast doppelt so lang wie die des möglichen zukünftigen deutschen Finanzministers. Lars Klingbeil (SPD) sprach bei der Vorstellung des neuen Koalitionsvertrags rund siebeneinhalb Minuten, Markus Söder (CSU) brauchte fast 15 Minuten. 

Es war eine Viertelstunde, in der der bayerische Ministerpräsident Witze über die "Duz-Männerfreundschaft zwischen Friedrich Merz und Lars Klingbeil machte, die sich übrigens ganz "zärtlich entwickelt hat". Eine Viertelstunde, in der er all die Ideen lobpreiste, die aus der Feder der CSU stammten. Und darum war es auch eine Viertelstunde, in der er deutlich machte, wer der eigentliche Gewinner dieser Koalitionsverhandlungen ist: nämlich er, Markus Söder aus Bayern. 

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