Elon Musk versucht, die Wogen im Handelsstreit mit den USA zu glätten
Kurz nach der Verhängung weltweiter Zölle durch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat sich dessen Berater Elon Musk für die Schaffung einer Freihandelszone zwischen Nordamerika und Europa ausgesprochen. Aus seiner Sicht sollten die USA und Europa idealerweise zu einer "Null-Zoll-Situation übergehen, um so eine Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika zu schaffen", sagte der US-Technologieunternehmer am Samstag in einer Videobotschaft beim Parteitag der rechtspopulistischen italienischen Lega in Florenz.
Trump hatte am Mittwoch Zölle auf Einfuhren aus den meisten Staaten der Welt verhängt. Ein genereller Mindestsatz von zehn Prozent trat am Samstag in Kraft, höhere Zölle für Dutzende Staaten werden in einem zweiten Schritt am Mittwoch wirksam. Der US-Präsident wirft den internationalen Handelspartnern vor, die USA "über den Tisch zu ziehen". Er stößt sich vor allem daran, dass die USA deutlich mehr aus dem Ausland importieren als sie selbst exportieren.

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Trumps Zölle bringen Weltwirtschaft durcheinander
Seine aggressive Zollpolitik hat weltweit die Furcht vor einem großen Handelskrieg mit gravierenden Folgen für Unternehmen und Verbraucher geschürt. Auch innerhalb der USA wachsen die Ängste vor einem neuen deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise und einer Schwächung der eigenen Wirtschaft bis hin zur Rezession. Rund um den Globus stürzten in den vergangenen Tagen die Börsenkurse ab.
Trump und seine Regierung stellen dies als vorübergehende Turbulenzen dar, aus denen die US-Wirtschaft aber letztlich gestärkt hervorgehen wird. "Das ist eine wirtschaftliche Revolution, und wir werden gewinnen", erklärte der Republikaner am Samstag auf Truth Social. Trump will mit den Zöllen nach eigenen Angaben die heimische Wirtschaft stärken und wieder mehr Produktion ins Land holen.
AFP cl- Elon Musk
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