Seit drei Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der neue US-Präsident Donald Trump will den Krieg so schnell wie möglich beenden. Sein russischer Amtskollege Wladimir Putin lehnt europäische Friedenstruppen zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands weiter ab.

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Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg im Liveticker:

05:00 Uhr – „Der Fortschritt in Richtung Frieden wird fortgesetzt“

Auf der Suche nach einer Friedenslösung für die Ukraine will US-Präsident Donald Trump heute bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen wichtigen Schritt vorankommen. „Der Fortschritt in Richtung Frieden wird fortgesetzt, wenn Präsident Selenskyj das Weiße Haus besucht“, sagte Trump in Washington. Beide wollen ein lange Zeit umstrittenes Rohstoff-Abkommen unterzeichnen, das den USA Zugang zu in der Ukraine lagernden seltenen Erden und anderen Bodenschätzen sichert.

00:27 Uhr – „Trump fällt auf das russische Narrativ herein“, klagt Kallas

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die Nato als beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine bezeichnet – und damit direkt US-Präsident Donald Trump widersprochen. „Warum sind wir in der Nato? Weil wir Angst vor Russland haben“, sagte Kallas am Donnerstag im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP in Washington. „Und das Einzige, was wirklich funktioniert, die einzige Sicherheitsgarantie, die funktioniert, ist der Nato-Schutzschirm.“ Die EU-Chefdiplomatin pochte zudem auf eine Einbeziehung der Europäer in Ukraine-Gespräche zwischen den USA und Russland. Andernfalls werde Europa nicht in der Lage sein, eine mögliche Waffenruhe-Einigung in dem seit drei Jahre andauernden russischen Angriffskrieg zu unterstützen, sagte sie der AFP.

Mit Blick auf seine jüngste Ukraine-Äußerungen warf Kallas dem US-Präsidenten vor, auf „das russische Narrativ“ hereinzufallen. Die Anschuldigungen gegen die Ukraine seien „völlig unwahr“, sagte sie. Trump hatte zuletzt die Ukraine und deren Wunsch nach einem Nato-Beitritt für die russische Invasion verantwortlich gemacht. „Ich denke, das ist wahrscheinlich der Grund, warum das Ganze angefangen hat“, sagte Trump am Mittwoch.

22.23 Uhr – Trump lehnt Sicherheitsgarantien weiter ab

US-Präsident Donald Trump zeigt trotz der Bemühungen des britischen Premierministers Keir Starmer weiter keine Neigung, der Ukraine Sicherheitsgarantien im Zusammenhang mit einem Ende des Kriegs zu bieten. Ein bevorstehendes Abkommen über Bodenschätze mit den USA sei alles, was die Ukraine gegen Russland benötigen werde, sagt Trump bei dem Treffen in Washington. Die USA böten allein dadurch den notwendigen Rückhalt, „weil wir dort drüben sein werden, wir werden bei der Arbeit sein“ im Rahmen dieser Vereinbarung. „Wir werden eine Menge Leute dort drüben haben.“ Er werde mit seinem ukrainischen Kollegen Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitagmorgen das Abkommen unterzeichnen, sagt Trump weiter.

12:26 Uhr – Frankreich will auf Rohstoffe in der Ukraine zugreifen

Frankreich ist mit der Ukraine im Gespräch über die Nutzung wertvoller Rohstoffe für seine Verteidigungsindustrie. Die Gespräche liefen seit Oktober, sagte Verteidigungsminister Sébastien Lecornu dem Sender France Info. „Unsere Verteidigungsindustrie wird eine Reihe von ganz zentralen Rohstoffen in unseren eigenen Waffensystemen benötigen, und zwar nicht für das nächste Jahr, sondern für die nächsten 30 oder 40 Jahre“, sagte Lecornu.

11:58 Uhr – USA und Russland sprechen über ihre Botschaften im anderen Land

Die USA und Russland sprechen bei ihrer Wiederannäherung auch über eine Normalisierung der Arbeit ihrer Botschaften im jeweils anderen Land. Diplomaten beider Länder kamen zu Beratungen über diese Frage in Istanbul zusammen, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete.

Ort des nichtöffentlichen Treffens war demnach die Residenz des US-Generalkonsuls in der türkischen Metropole.

11:00 Uhr – Russland: Wären von US-Zöllen kaum betroffen

Russland wird nach eigenen Angaben von den angekündigten US-Zöllen kaum betroffen sein. Es gebe nur einen geringen Warenaustausch mit den USA, daher erwarte man keine negativen Folgen, teilt das Präsidialamt in Moskau mit. Russland konzentriere sich auf den Handel mit befreundeten Staaten wie der BRICS-Gruppe, zu der neben Russland selbst Brasilien, Indien, China und Südafrika gehören. Gleichwohl wolle man keinen globalen Handelskrieg. Zugleich sei man optimistische, dass sich die Beziehungen zu den USA mittels Dialog bei beiderseitigem politischen Willen verbessern würden. Schnelle und einfache Lösungen gebe es jedoch nicht. Es sei begrüßenswert, dass US-Präsident Donald Trump zuhören könne. Die Differenzen müssten jetzt schrittweise überwunden werden.

08:50 Uhr – Selenskyj zu EU-Sondergipfel eingeladen

EU-Ratspräsident Antonio Costa hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem Sondergipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs am kommenden Donnerstag eingeladen. Auf dem Treffen soll es um die weitere Unterstützung für die Ukraine gehen, wie Costa mitteilt.

08:15 Uhr – Russische Delegation in Istanbul zu Gesprächen mit USA eingetroffen

Eine russische Delegation ist in der Residenz der US-Generalkonsulin in Istanbul eingetroffen. Das meldet ein Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters, der vor Ort ist. Bei den Gesprächen soll es um bilaterale Fragen im Zusammenhang mit den Botschaften der beiden Länder in Washington und Moskau gehen, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass.

Nach Angaben eines US-Vertreters wird die amerikanische Delegation von der stellvertretenden Staatssekretärin im Außenministerium, Sonata Coulter, angeführt, während die russische Delegation von Alexander Dartschijew, dem Direktor der Nordatlantikabteilung im russischen Außenministerium und dem designierten russischen Botschafter in den USA geleitet wird. Bei den Gesprächen wird es nach Angaben des US-Außenministeriums explizit nicht um die Ukraine gehen. Allerdings sollen sie dazu dienen herauszufinden, wie ernsthaft Moskau grundsätzlich an einem Austausch interessiert ist.

05:04 Uhr – Südkorea: Nordkorea entsendet weitere Soldaten nach Russland

Nordkorea schickt nach südkoreanischen Angaben weitere Soldaten nach Russland. Die Soldaten aus Nordkorea seien dorthin „verlegt“ worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus südkoreanische Geheimdienstkreisen. Dies sei zusammen mit „einigen zusätzlichen Truppenverlegungen“ geschehen, „die anscheinend stattgefunden haben“, hieß es weiter. Das genaue Ausmaß werde aber „noch geprüft“. Russland und Pjöngjang haben dies zunächst nicht bestätigt.

Mittwoch, 26. Februar:

23:40 Uhr – Starmer lädt Regierungschefs zu Ukraine-Beratungen ein

Der britische Premierminister Keir Starmer lädt mehrere europäische Staats- und Regierungschefs für Sonntag ein, um über die Reaktion Europas auf den Vorstoß des US-Präsidenten Donald Trump für Gespräche zwischen den USA und Russland über einen Frieden in der Ukraine zu beraten. Erwartet werden die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Italiens, Polens und anderer Länder sowie möglicherweise auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Das Treffen findet kurz nach Starmers Rückkehr von Gesprächen mit Trump am Donnerstag in Washington statt.

„Ich akzeptiere, dass die europäischen Verbündeten, Großbritannien eingeschlossen, mehr tun müssen, und das bedeutet mehr in Bezug auf Fähigkeiten, Koordinierung und Ausgaben“, sagt Starmer Reportern auf seinem Weg nach Washington. Die Fähigkeiten und Unterstützung für die Ukraine müssten besser koordiniert werden. Bereits Anfang der Woche war der französische Präsident Emmanuel Macron Trump zu Beratungen in Washington gewesen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs, darunter Starmer, hielten Anfang des Monats in Paris eine Krisensitzung ab, bei der sie über höhere Verteidigungsausgaben diskutierten. Über die Idee, Friedenstruppen in die Ukraine zu entsenden, herrschte jedoch Uneinigkeit.

19:34 Uhr – Trump zur Ukraine: „Ich kann euch sagen, dass ihr die Nato vergessen könnt“

US-Präsident Donald Trump schließt einen Nato-Beitritt der Ukraine aus. „Ich kann euch sagen, dass ihr die Nato vergessen könnt“, sagte Trump bei einer Kabinettssitzung auf die Frage einer Journalistin zum russischen Angriffskrieg und Zugeständnissen der Ukraine. Die Debatte über den Betritt in das Verteidigungsbündnis sei „wahrscheinlich der Grund gewesen, warum die ganze Sache angefangen hat“, so Trump wohl mit Blick auf den russischen Angriffskrieg. Auch Sicherheitsgarantien, wie sie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch erneut verlangte, schloss Trump aus. Als „direkter Nachbar“ der Ukraine sei Europa dafür verantwortlich.

17:34 Uhr – Ukrainische Armee gelingt nach eigenen Angaben Gegenoffensive bei Pokrowsk

Der ukrainischen Armee ist nach eigenen Angaben eine Gegenoffensive nahe der seit Monaten im Fokus der russischen Truppen stehenden Stadt Pokrowsk gelungen. Fallschirmjäger hätten die nahe Pokroswk gelegene Ortschaft Kotlyne eingenommen, erklärte die Sitscheslawsky-Brigade der Armee am Mittwoch im Onlinedienst Facebook.

Im der ukrainischen Armee nahestehenden Online-Portal „DeepState“ hieß es, Kotlyne habe seit Ende Januar unter russischer Kontrolle gestanden, sei nun aber zurückerobert worden.

17:30 Uhr – Selenskyj: Kein Waffenstillstand ohne Sicherheitsgarantien

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Waffenstillstand ohne Sicherheitsgarantien für sein von Russland angegriffenes Land abgelehnt. „Wir müssen alle begreifen, dass es keine Einstellung des Feuers geben wird, wenn die Ukraine keine Sicherheitsgarantien hat“, sagte das Staatsoberhaupt bei einer Pressekonferenz in Kiew.

Der Krieg werde nur enden, wenn es die Gewissheit gebe, dass er „morgen nicht erneut beginnt“, so Selenskyj. Das werde er auch bei einem geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump ansprechen.

17:25 Uhr – Meloni fordert Nato-Sicherheitsgarantien für die Ukraine

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hat mit Blick auf die Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Kriegs Nato-Sicherheitsgarantien für Kiew gefordert. Frieden in der Ukraine könne „nur erreicht werden, wenn Kiew angemessene Sicherheitsgarantien erhält, um sicherzustellen, dass sich das, was wir in den letzten drei Jahren erlebt haben, nicht wiederholt“, sagte Meloni am Mittwoch nach einem Treffen mit dem schwedischen Regierungschef Ulf Kristersson in Rom.

16:50 Uhr – Grüne sprechen von Neoimperialismus

Das geplante Rahmenabkommen zwischen den USA und der von Russland angegriffenen Ukraine zur gemeinsamen Nutzung ukrainischer Rohstoffe ist aus Sicht der Grünen hochproblematisch. Sowohl US-Präsident Donald Trump als auch der russische Präsident, Wladimir Putin, stünden „für eine alte Denkweise, in der die Welt in Einflusszonen unter den Großmächten eingeteilt wird“, sagte Grünen-Chefin Franziska Brantner der Deutschen Presse-Agentur. „Der Trump'sche Angang an die Ukraine und der Deal zu den ukrainischen Rohstoffen offenbart einmal mehr seine neoimperalistischen Bestrebungen.“

Die Ukraine möchte die USA an ihrer Seite halten und gestattet deshalb den Zugriff auf heimische Rohstoffe.

15:46 Uhr – Selenskyj bestätigt auch – Rahmen für Wirtschaftsabkommen mit den USA steht

Die USA und die Ukraine haben sich auf die Rahmenbedingungen für ein Wirtschaftsabkommen geeinigt. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. Über die Frage nach Sicherheitsgarantien für sein von Russland angegriffenes Land müsse aber noch entschieden werden, sagte er. Zuvor hatten bereits Gewährspersonen über die Einigung berichtet. Der Abschluss der Vereinbarung – möglicherweise bereits am Freitag – hänge von Gesprächen in Washington ab.

Ein mögliches Ankommen müsse vom ukrainischen Parlament ratifiziert werden, bevor es in Kraft treten kann, sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew.

13:38 Uhr – Finale Fassung des Rohstoff-Deals mit den USA steht

Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal bestätigt die Einigung mit den USA auf ein Rohstoffabkommen. Beide Seiten hätten eine endgültige Version eines Abkommens vorbereitet. Die Autorisierung durch die ukrainische Regierung stehe noch im Tagesverlauf an. Schmyhal erklärt weiter, die USA unterstützten die Bemühungen der Ukraine, Sicherheitsgarantien zu erhalten, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen. Die Vereinbarung gilt als wichtig für die Ukraine, um sich die Unterstützung von US-Präsident Donald Trump im Krieg gegen Russland zu sichern. Trump hatte das Abkommen als Gegenleistung für die bisherige Unterstützung der USA gefordert. Dabei soll es um Bodenschätze wie Seltene Erden gehen.

13:40 Uhr – Eine Tote bei russischem Angriff auf Kiew

Bei massiven russischen Drohnenangriffen auf die Ukraine ist offiziellen Angaben zufolge eine Frau in der Region Kiew getötet worden. „Die Leiche einer verstorbenen Frau wurde bei den Löscharbeiten in einem zweistöckigen Privathaus im Bezirk Butscha gefunden“, teilte Gouverneur Mykola Kalaschnyk am Mittwoch mit.

12:02 Uhr – Moskau will europäischen Friedenstruppen in der Ukraine nicht zustimmen

Russland erteilt europäischen Friedenstruppen in der Ukraine eine Absage. Russland werde dem nicht zustimmen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die Idee sei eine Täuschung, die nur dazu diene, der Ukraine eine Wiederaufrüstung zu ermöglichen. US-Präsident Donald Trump hatte diese Woche erklärt, der russische Präsident Wladimir Putin habe ihm gesagt, er sei damit einverstanden.

10:53 Uhr – Ukrainische Drohnen greifen russische Schwarzmeerküste an

Mit einem großen Drohnenschwarm hat die Ukraine in der Nacht russischen Militärangaben zufolge die russische Schwarzmeerküste attackiert. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, 128 feindliche Drohnen seien abgefangen worden, davon 83 über dem Küstengebiet Krasnodar in Südrussland. Solche Militärangaben sind nicht im Detail überprüfbar, die genannten Zahlen erlauben aber Rückschlüsse auf das Ausmaß der Angriffe.

In der Hafenstadt Tuapse sei deutlich das Feuer der Flugabwehr zu hören gewesen, berichteten russische Telegramkanäle. In der Stadt gibt es eine große Raffinerie. Berichte über größere Schäden gab es nicht. Ein Privathaus sei durch herabstürzende Trümmer in Brand gesetzt worden, teilte der Gouverneur des Gebietes Krasnodar, Wladimir Kondratjew, mit.

10:51 Uhr – Bereiten Gespräche mit USA auf Expertenebene vor

Russland bereitet eigenen Angaben zufolge Gespräche auf Expertenebene mit den USA vor. Dies folgt auf ein Treffen von US-Außenminister Marco Rubio mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow am 18. Februar in Riad. Pläne für ein Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump gebe es derzeit nicht, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Bei Bedarf könne aber jederzeit eines arrangiert werden.

09:25 Uhr – Ukraine: Russischer Drohnenangriff weitgehend abgewehrt

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben einen russischen Drohnengroßangriff in der Nacht weitgehend abgewehrt. Russland habe mit 177 Drohnen angegriffen, teilt die ukrainische Luftabwehr mit. Davon seien 110 Drohnen abgeschossen worden. Weitere 66 Drohnen seien vom Radar verschwunden und wohl von der elektronischen Luftabwehr abgefangen worden. Allerdings wurden bei dem Angriff den Behörden zufolge in der Hauptstadt-Region Kiew ein Mensch getötet, mindestens zwei weitere Menschen verletzt und mehrere Häuser beschädigt.

08:13 Uhr – Lettland sieht in Putins Gesprächsbereitschaft ein taktisches Manöver

Die lettische Außenministerin Baiba Braze vermutet hinter der russischen Bereitschaft zu Friedensverhandlungen ein anderes strategisches Ziel. Der russische Präsident Wladimir Putin werde versuchen, zu erreichen, was ihm im Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht gelungen sei: Die USA zu schwächen und die Kontrolle über das kleinere Nachbarland wiederherzustellen.

07:03 Uhr – Russland meldet Abschuss von 128 ukrainischen Kampfdrohnen

Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht 128 ukrainische Kampfdrohnen abgeschossen. 30 von ihnen seien über der annektierten Insel Krim abgefangen worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Es handelte sich demnach um eine der größten ukrainischen Drohnenattacken seit Beginn des Ukraine-Konflikts.

Den Angaben zufolge zielten die Drohnen auch auf die beliebte russische Urlaubsregion Krasnodar sowie die Regionen Brjansk und Kursk an der Grenze zur Ukraine. Weder russische Medien, noch die Behörden berichteten von größeren Schäden durch die Angriffe.

06:50 Uhr – Gouverneur: Ein Todesopfer bei russischem Angriff auf Region Kiew

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Region Kiew ist Behördenangaben zufolge ein Mensch getötet worden. Mindestens vier weitere Menschen seien verletzt worden, teilt der Gouverneur der Hauptstadt-Region, Mykola Kalaschnyk, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Zudem seien mehrere Häuser in Brand geraten. Insgesamt seien mindestens fünf Häuser und zwei Mehrfamilienhäuser beschädigt worden. In einem Wohnhaus, in dem infolge des Angriffs ein Feuer ausgebrochen sei, sei die Leiche eines Zivilisten gefunden worden. In der Region Kiew und dem östlichen Teil der Ukraine galt ab Dienstagabend für mehrere Stunden Luftalarm.

03:15 Uhr – RIA: Russland arbeitet an Austausch von Kindern mit Ukraine

Russland arbeitet der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge an einem Austausch von Kindern mit der Ukraine. 16 Kinder aus der Ukraine sollten nach Russland geholt und zehn Kinder mit Verwandten in der Ukraine zusammengeführt werden, meldet RIA und zitiert die russische Beauftragte für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa. „Wir haben ein klares Mandat des Präsidenten, dass wir nur mit vollwertigen Rechtsvertretern zusammenarbeiten, das heißt mit Verwandten und Eltern, die Rechtskraft besitzen und für ihre Kinder sorgen können.“

Durch diese Kanäle seien derzeit 95 Kinder mit ihren Verwandten in der Ukraine wiedervereint worden und 17 Kinder nach Russland zurückgekehrt. Nach ukrainischen Angaben wurden während des Krieges mehr als 19.500 Kinder ohne die Einwilligung ihrer Angehörigen oder Erziehungsberechtigten nach Russland oder in von Russland besetzte Gebiete verschleppt.

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