Großrazzia gegen eritreische Regierungsgegner wegen Ausschreitungen in Deutschland
Deutsche Sicherheitsbehörden sind am Mittwoch mit einer Großrazzia gegen eritreische Regierungsgegner wegen Gewaltaktionen vorgegangen. Es gehe um den Verdacht der Gründung und Mitgliedschaft in einer inländischen terroristischen Vereinigung, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit. Durchsuchungen gegen mutmaßliche Mitglieder der „Brigade N'Hamedu“ liefen demnach in sechs Bundesländern und im Nachbarland Dänemark. Dabei handele es sich um eine international vernetzte Gruppierung, deren erklärtes Ziel es sei, die Regierung in Eritrea zu stürzen.
„Der Ableger in Deutschland ist spätestens seit dem Jahr 2022 aktiv und verfolgt sein Anliegen auch durch Gewaltaktionen gegen hiesige Veranstaltungen, die von der eritreischen Regierung unterstützt werden“, heißt es in der Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft. Es bestehe der Verdacht, dass die „Brigade N'Hamedu“ gewaltsame Ausschreitungen anlässlich der sogenannten Eritrea-Festivals in Gießen am 20. August 2022 und am 7./8. August 2023 sowie des Seminars eines eritreischen Vereins in Stuttgart am 16. September 2023 orchestriert habe. Bei diesen Vorgängen wurden zahlreiche Polizeibeamte zum Teil erheblich verletzt.
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