Proteste in der Türkei gegen Imamoglus Festnahme halten an
In der Türkei haben auch am Abend zahlreiche Menschen gegen die Festnahme von Istanbuls Bürgermeister Ekrem Imamoglu demonstriert. Trotz eines Verbotes kamen allein in Istanbul Tausende Menschen unter hohem Polizeiaufgebot vor der Stadtverwaltung zusammen, wie eine dpa-Reporterin vor Ort berichtete. Auch in Ankara gab es dem Sender Halk Tv zufolge Proteste. An der dortigen ODTÜ-Universität kam es demnach zu Zusammenstößen zwischen Studierenden und der Polizei. Dabei sollen auch Demonstrierende in Gewahrsam genommen worden sein.

Istanbuler Bürgermeister Türkische Justiz verhaftet Erdogan-Kontrahenten Imamoglu
Türkei: CHP spricht von "zivilem Putsch"
Imamoglu war am Morgen festgenommen worden – wenige Tage vor seiner für Sonntag geplanten Wahl zum Präsidentschaftskandidaten der größten türkischen Oppositionspartei CHP. Er gilt als aussichtsreicher Herausforderer des autoritär regierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bei kommenden Wahlen. Imamoglus Partei spricht von einem "zivilen Putsch", mit dem Erdogans Regierung einen politischen Gegner ausschalten will, und rief zu landesweiten Protesten auf.
DPA tis- Türkei
- Ekrem Imamoglu
- Festnahme
- Istanbul
- Recep Tayyip Erdogan
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke