• Das BSW verpasst mit 4,98 Prozent knapp den Einzug in den Bundestag, trotz einer nachträglichen Stimmenkorrektur.
  • Die Sitzverteilung im Bundestag bleibt unverändert, stärkste Kraft bleibt die CDU/CSU mit 28,5 Prozent.
  • Mehrere Parteien erhielten kleinere Stimmenkorrekturen, die auf Berichtigungen in drei Bundesländern zurückzuführen sind.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird auch nach dem endgültigen Ergebnis der Bundestagswahl nicht im Parlament vertreten sein. Trotz einer nachträglichen Korrektur von 4.277 gültigen Zweitstimmen bleibt die Partei mit 4,98 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde, wie der Bundeswahlausschuss in Berlin mitteilte.

Keine Veränderung an Sitzverteilung

Am Gesamtergebnis der Wahl und der Zusammensetzung des 21. Deutschen Bundestages änderte sich dadurch nichts mehr. Die CDU/CSU bleibt mit 28,5 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der AfD mit 20,8 Prozent und der SPD mit 16,4 Prozent. Die Grünen erzielten 11,6 Prozent, die Linke 8,8 Prozent. Die FDP verfehlte mit 4,3 Prozent den Wiedereinzug in das Parlament. Die Sitzverteilung sieht damit wie folgt aus: CDU/CSU 208, AfD 152, SPD 120, Grüne 85, Linke 64 und SSW 1.

Geringfügige Korrekturen bei mehreren Parteien

Neben dem BSW gab es auch bei anderen Parteien kleinere Stimmenkorrekturen. So erhielten die CDU 1.674, die SPD 840 und die AfD 1.632 zusätzliche Stimmen. Die FDP verlor dagegen 121 Stimmen. Diese Änderungen resultierten laut Bundeswahlleiterin Ruth Brand aus Berichtigungen der vorläufigen Ergebnisse in Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg.

dpa(mbe)

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